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Das Kind von Nathalie Ihmann-Möckel und Arne Ihmann sollte am Freitag, den 4. Juli 2025 als geplanter Kaiserschnitt zur Welt kommen. Der kleine Elie machte sich aber schon am Sonntagabend auf den Weg und kündigte sich mit immer stärker werdenden Wehen an, so dass die Familie um 2 Uhr nachts am Montag, den 30. Juni in der Klinik eintraf und Elie nur ein paar Minuten später in den Armen seiner Mama lag.

„Obwohl alles schnell gehen musste, durfte der Papa mit in den OP und wir konnten die ersten Minuten ganz entspannt mit Baby auf der Brust zu dritt verbringen“, erzählt Mama Nathalie. „Das hat die Angst vor der ganzen Situation wirklich genommen. Alle waren so lieb und entspannt im OP und hinterher im Kreissaal. Aber auch jetzt auf der Wochenbettstation kümmern sich alle sehr lieb um uns beide.“

„Die Babys kommen in Wellen“

Dabei war im Juni auf der Wochenbettstation eine ganze Menge los. „Die Babys kommen immer in Wellen, hier ist nichts planbar“, erzählt eine langjährige Mitarbeiterin der Pflege, „aber das macht es doch gerade so spannend hier zu arbeiten.“ Mit der 444. Geburt genau zu Jahresmitte liege die Zahl etwas über dem Vorjahr zu dieser Zeit, es sei aber noch keine Vorhersage fürs gesamte Jahr möglich, so Dr. med. Lucas Hegenscheid, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe.

„Wir erleben insgesamt in Deutschland einen Geburtenrückgang – umso mehr freuen wir uns, dass wir immer mehr Müttern mit speziellen medizinischen Fragestellungen aus der Brandenburger Umgebung und dem nahen Berlin bei uns begrüßen dürfen. So begleiten wir seit diesem Frühjahr vermehrt Mütter mit Diabetes – und in enger Zusammenarbeit mit unserer Kinder- und Jugendmedizin auch ihre neugeborenen Kinder. Zudem betreuen wir in unserem neonatologischen Bereich auch Frühgeborene ab der 32. Schwangerschaftswoche mit großer Sorgfalt und fachlicher Expertise.“

Mama und Baby Ihmann gehören nicht dazu. Sie sind beide kerngesund und werden noch ein paar Tage in der Klinik bleiben, um nach der U2-Vorsorgeuntersuchung in ihr zuhause in Zeuthen zurückkehren. Dort wartet die dreijährige Schwester Emmie auf ihren Bruder.

Vertrauen in Hebammen, Ärztinnen und Ärzte 

„Wir haben uns trotz des langen Fahrwegs für die Rüdersdorfer Klinik entschieden, da unsere Große hier auch schon geboren ist und wir uns zu jeder Zeit sehr gut aufgehoben gefühlt haben“, erzählt Papa Arne. Auch in dieser Schwangerschaft, als klar wurde, dass Elie in Steißlage liegt und eine äußere Wendung sowie eine Steißgeburt aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich sind, haben sich die Eltern direkt in Rüdersdorf für den Kaiserschnitt angemeldet: „Wir vertrauen den Ärztinnen und Ärzten hier und wissen, dass immer ein Kinderarzt vor Ort ist.“

Elie – die französische Form von Elias – und seiner Familie wünschen wir von Herzen alles Liebe und Gute. Ein passenderer Name hätte kaum gewählt werden können, bedeutet „Elias“ doch „Mein Gott ist der Herr“. Umso stimmiger erscheint dies angesichts des Geburtsorts: der Immanuel Klinik Rüdersdorf, deren Name „Immanuel“ übersetzt „Gott ist mit uns“ bedeutet.

Das Team der Geburtshilfe bedankt sich bei allen Familien, die der Klinik und Ihren Mitarbeitenden täglich ihr Vertrauen schenken.

Mehr Informationen über die Geburtshilfe der Immanuel Klinik Rüdersdorf