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Treffen des Ausbildungsnetzwerkes in Rüdersdorf
Praxisanleitende verschiedener Berufe und Häuser kamen das erste Mal zu einem großen Netzwerktreffen zusammen, um sich zu Teamarbeit in der Ausbildung auszutauschen.
Die Praxisanleitenden gemeinsam auf der Wiese am Kalksee
Praxisanleiter haben einen Lehrauftrag, sind für die Lernenden stets ansprechbar und unmittelbar an der praktischen Ausbildung am Standort beteiligt. Deshalb bilden sie sich regelmäßig in berufspädagogischen Fortbildungen weiter. Ausbildung ist aber auch immer eine Gemeinschaftsaufgabe, besonders vor dem Hintergrund der neuen kompetenzorientierten Ausbildung in den verschiedenen Versorgungskontexten. So trafen sich in der letzten Märzwoche Praxisanleitende aus unterschiedlichen Gesundheitsfachberufen zum Thema „Teamcare“ in der Immanuel Klinik Rüdersdorf.
Wie wird Lernen für junge Menschen interessant? Wie funktioniert Teamdynamik? Und welche Rolle hat der Anleiter oder die Anleiterin im Praxissetting? Diese und viele weitere Fragen und Inhalte weckten reges Interesse. Das Treffen gab hierfür die perfekte Möglichkeit zum Austausch. „Alle Berufsgruppen müssen später zusammenarbeiten – daher ist es für uns selbstverständlich, schon in der Ausbildung gemeinsam zu lernen“, erklärt Diana Schulz, stellvertretende Pflegedirektorin der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der MHB.
Sie hat im Jahr 2019 das Ausbildungsnetzwerk Rüdersdorf ins Leben gerufen und musste aufgrund der Coronapandemie das Projekt in den Folgejahren in den Hintergrund stellen. Der erste gemeinsame Fortbildungstag war deshalb für alle Teilnehmenden sehr besonders, war es doch nun endlich wieder allen Beteiligten möglich, sich persönlich zu sehen.
Anleitende aus Pflege sowie der Physio- und Ergotherapie der Immanuel Klinik Rüdersdorf, dem Diakonie Hospiz Woltersdorf, dem Immanuel Haus am Kalksee sowie dem Immanuel Seniorenzentrum Kläre Weist kamen hierbei zusammen. Als Inhouse-Veranstaltung genossen die Teilnehmenden die Nähe zur Natur am Konferenzzentrum der Klinik und den professionellen sowie erfrischenden Input des Referenten Stephan Heske aus der Akademie der Gesundheit Berlin/Brandenburg e.V. „Das Feedback war sehr eindeutig: Alle fanden die Veranstaltung sehr gelungen und wertschätzend, also ein voller Erfolg!“, fasst Diana Schulz zusammen. Die Vision ist damit klar: Bitte mehr dieser Netzwerkveranstaltungen!
„Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass wir über die Grenzen der Immanuel Albertinen Diakonie hinaus zusammenarbeiten und das Netzwerk Ausbildung im Gesundheitswesen stetig erweitern. Auch unsere Studierende der Medizinischen Hochschule Brandenburg sowie Hebammenstudierende lernen beispielsweise für ihre zukünftige Arbeit am Patienten. Und sie alle müssen später gemeinsam die uns anvertrauten Personen behandeln und versorgen – also warum nicht von Anfang an zusammenarbeiten?“, so Schulz.
